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Tag 1-2: Anreise / Yellowknife
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Tag 3: Yellowknife / Kugluktuk / Einschiffung
Morgens Charterflug nach Kugluktuk (Coppermine). Kugluktuk ist die westlichste Gemeinde Nunavuts. Hier fließt der Coppermine River in den Coronation Gulf, der zur berühmten Northwest Passage gehört. Hier erfolgt die Einschiffung mit den Zodiacs auf Ihr Schiff.
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Tag 4-6: Kitikmeot Region
Die Kitikmeot-Region erstreckt sich über die zentrale Arktis, eine Landschaft aus Tundra, Inselketten und wechselndem Meereis. Sie ist das Herz der Nordwestpassage – ein Ort, an dem sich die Geschichten der Inuit und ihrer Entdecker über Jahrhunderte hinweg verflechten.
Besuchen Sie eine Gemeinde, in der Sie herzlich willkommen sind. Lauschen Sie den Erzählungen der Inuit-Gastgeber über die lokale Geschichte, Jagdtraditionen und den Alltag. Der Duft von Tundramoos, das Lachen von Kindern und der gleichmäßige Rhythmus der Trommeln zeichnen ein Bild eines Lebens, das tief mit diesem Ort verwurzelt ist. Zodiac-Ausflüge führen Sie zu stillen Buchten, wo Karibus und Moschusochsen unter weitem Himmel grasen. |
© Scott Forsyth – Adventure Canada
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Tag 7: Ikirahaq (Bellot-Straße)
Sie erreichen Ikirahaq – vielen auch als Bellot Strait bekannt – eine schmale Meerenge, in der die Gezeiten von Osten und Westen aufeinandertreffen. Sie schlängelt sich zwischen Somerset Island und der Boothia-Halbinsel hindurch und markiert die nördlichste Spitze des nordamerikanischen Festlandes.
Granitfelsen ragen zu beiden Seiten dicht auf, gezeichnet von Geröll, Schnee und den Spuren der Zeit. Die Strömungen winden und branden unter dem Rumpf, wo Robben, Seevögel und gelegentlich Belugas oder Narwale nach Nahrung suchen. Für die Inuit ist Ikirahaq seit jeher ein Ort der Begegnung und des Austauschs – eine Erinnerung daran, dass das Zusammentreffen der Gewässer das Zusammentreffen von Geschichten widerspiegelt. |
© Mark Edward-Harris – Adventure Canada
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Tag 8: Beechey Island
Auf Beechey Island ist die Geschichte allgegenwärtig. 1845 brach Sir John Franklin mit der HMS Erebus und der HMS Terror von England aus auf, um die Nordwestpassage zu durchfahren. Seine Mannschaft überwinterte hier, wo drei seiner Männer starben. Später, 1854, wurde Thomas Morgan von der HMS Investigator neben ihnen beigesetzt – ein stiller Zeuge der unermüdlichen Suche nach Franklins verschollener Expedition.
Beechey wurde zum Stützpunkt und Orientierungspunkt für zahlreiche nachfolgende Suchtrupps. Auch Amundsen, Bernier und Larsen machten hier Halt und hinterließen ihre Spuren in den Ruinen von Northumberland House. Die Landschaft ist karg und vom Wind gepeitscht: Kies, Eis und der Ruf der Möwen, der über das stille Wasser hallt. Die mündliche Überlieferung der Inuit bewahrte, was die Aufzeichnungen nicht konnten, und führt die heutigen Suchtrupps zu den Ruhestätten der Schiffe und der Männer, die mit ihnen verschollen sind. Wenn man hier steht, spürt man die Kontinuität zwischen Ehrgeiz und Ausdauer – still eingefangen in der anhaltenden Stille des Landes. |
© Andrew Stewart – Adventure Canada
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Tag 9-10: Tallurutiup Imanga / Devon Island
Tallurutiup Imanga ist eine gewaltige Bucht, deren kaltes, artenreiches Wasser von Gletschern gespeist wird. Als eines der größten Meeresschutzgebiete Kanadas ist sie ein Ort, an dem Natur und Kultur aufeinandertreffen. Das Wissen und die Fürsorge der Inuit erhalten ein Gleichgewicht, das so komplex ist wie die Wanderung von Narwalen und Grönlandwalen.
Beobachten Sie Eisbären auf dem Eis, Walrosse auf den Eisschollen und Seevögel, die über Ihnen kreisen. Im Norden erhebt sich Devon Island, weitläufig und unbewohnt – eine Landschaft aus Stein und Stille. Wandern Sie durch Tundratäler, wo Spuren alter Lager von der Ausdauer derer zeugen, die diese Küste seit Generationen bereisten. |
© Scott Forsyth – Adventure Canada
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Tag 11: Ausuittuq (Grise Fiord),
Sie besuchen nach Ausuittuq, eine Gemeinde, die in den 1950er Jahren gegründet wurde, als Familien aus Inukjuak in Québec in diese hocharktische Region – „den Ort, der niemals auftaut“ – umgesiedelt wurden. Umgeben von Gipfeln und Gletschern ist sie Kanadas nördlichste Gemeinde.
Spüren Sie die Gastfreundschaft der Bewohner, die Geschichten über Familie, Jagd und Anpassung erzählen. Lauschen Sie dem Rhythmus des Inuktitut und spüren Sie die stille Großzügigkeit inmitten der rauen Schönheit von Eis und Stein. Während Sie am Ufer entlangspazieren, wird das Gleichgewicht zwischen Abgeschiedenheit und Zugehörigkeit spürbar – eine lebendige Verbindung zwischen den Menschen und dem Land, das sie ernährt. |
© Scott Forsyth – Adventure Canada
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Tag 12: Smith Sound
Sie fahren in den Smith Sound, eine breite Wasserstraße, die die Grenze zwischen Kanada und Grönland markiert – und historisch gesehen die Schwelle zum Nordpol darstellt. Eisberge treiben von Grönlands Gletschern gen Süden und leuchten in allen Blautönen.
Jahrhundertelang durchquerten Inuit-Jäger die gefrorene Weite, während europäische Expeditionen durch die eisigen Korridore nach Norden suchten. Heute wird die Stille nur vom Wind und dem langsamen Brechen des Eises unterbrochen. Je weiter wir nach Osten fahren, desto größer wird das Gefühl für die Dimensionen – Wasser und Himmel dehnen sich endlos aus und tragen uns durch Zeit und Gezeiten. |
© Scott Forsyth – Adventure Canada
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Tag 13: Seetag
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© Dennis Minty – Adventure Canada
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Tag 14-15: Nordwestgrönland
Bei der Überfahrt nach Grönland offenbart sich an der Küste eine vom Eis geformte Welt. Gletscher ergießen sich vom Inland und speisen Fjorde, die sich tief ins Land erstrecken. Verstreute Dörfer säumen die Küste, ihre leuchtenden Häuser heben sich deutlich von der Weite aus Fels und Schnee ab.
Sie gehen dort an Land, wo es die Bedingungen erlauben, und erkunden die von Eisbergen gesäumten Buchten oder wandern durch die Tundra, die nach arktischer Baumwolle und Krähenbeere duftet. Eis und Licht verschmelzen zu einer Palette aus Silber- und Türkistönen. Jeder Augenblick zeigt, wie die Landschaft das Leben prägt – und wie die Menschen wiederum ihre Beziehung zu ihr gestalten. |
© Dennis Minty – Adventure Canada
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Tag 16: Ilulissat
Sie erreichen Ilulissat, grönländisch für „Eisberg“. Der Sermeq-Kujalleq-Gletscher, einer der aktivsten Gletscher der Welt, spült gewaltige Eisberge in den UNESCO-Welterbe-Eisfjord von Ilulissat. Vom Holzsteg aus können Sie beobachten, wie die eisigen Felsformationen durch das spiegelglatte Wasser gleiten und im wechselnden Licht blau leuchten.
Lassen Sie das Donnern des kalbenden Eises und die darauf folgende Stille erklingen. Im Ort erwartet Sie eine lebendige Gemeinschaft, in der grönländische Kultur, Kunst und Alltag im Einklang mit dem Rhythmus des Eises stehen. |
© Mads Pihl – Visit Greenland
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Tag 17-18: Sisimiut Küste
Sie fahren entlang der Westküste gen Süden und entdecken die Region Sisimiut – ein Land mit imposanten Bergsilhouetten, Fjorden und einer bewegten Geschichte. Bunte Häuser schmiegen sich an die Granithänge und spiegeln sich im stillen Wasser. Sisimiut ist Grönlands zweitgrößte Stadt, geprägt von Fischerbooten und der herzlichen Gemeinschaft.
Bei einem Landgang erkunden Sie die Stadt und lernen die Einheimischen kennen. Erfahren Sie mehr über die Mischung aus alten und modernen Traditionen, die das grönländische Leben prägen. Wanderer können zu Aussichtspunkten mit Panoramablick aufsteigen, wo Meer, Eis und Himmel ineinanderfließen. |
© Laura-Schmidt – Polaris Tours
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Tag 19: Kangerlussuaq / Ausschiffung
Ankunft in Kangerlussuaq. Kangerlussuaq, die Siedlung an der Spitze des Fjords, ist ein ehemaliger Stützpunkt der US-Luftwaffe und Grönlands wichtigster Flugplatz. Es wird auch als Einfallstor nach Grönland bezeichnet, denn für die meisten Reisenden starten und enden ihr Grönlandabenteuer hier.
Es erfolgt die Ausschiffung. Ãœbernachtung in einem Flughafenhotel in Kangerlussuaq. |
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Tag 20: Kangerlussuaq / Kopenhagen
Flug von Kangerlussuaq nach Kopenhagen.
Ãœbernachtung in einem Flughafenhotel in Kopenhagen. |
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Tag 21: Kopenhagen / Rückreise
Rückflug zu Ihrem Heimatflughafen.
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© Polaris Tours |
Vorträge an Bord
An Bord werden interessante Präsentationen und Workshops von erstklassiken Experten wie zum Beispiel Forscher, Autoren, Historiker, Wissenschaftler und Künstler angeboten. In den Vorträgen erfahren Sie mehr über die Orte, die Sie besuchen werden. Bei den Reisen in die Arktis besteht das Expeditionsteam unter anderem aus Inuits aus Kanada und Grönland. Sie sind Experten auf ihren jeweiligen Gebieten z. B. Archäologie, Natur, Biologie und Kultur. Freuen Sie sich außerdem auf eine besondere Begrüßung des Inuit-Teams, dem sogenannten „Tunngasugitsi“. Die Vorträge erfolgen in englischer Sprache. Bei ausgewählten Reisen sind deutschsprachige Experten an Bord. |
© Michelle Valberg – Adventure Canada |
Zodiac-Anlandungen & Zodiac-Fahrten
Während Ihrer Expeditions-Kreuzfahrt verbringen Sie jeden Tag so viel Zeit wie möglich an Land und auf dem Wasser. Mit den robusten und wendigen motorisierten Schlauchbooten (meist von der Marke Zodiac) gelangen Sie zu abgelegenen Buchten und Küsten sowie zu wunderschönen und zerklüfteten arktischen Wasserstraßen, in denen die Inuit seit Generationen zu Hause sind, während Ihr Schiff vor Anker liegt. Dabei erkunden Sie die polare Natur- und Tierwelt. Die Crew ist beim Ein- und Aussteigen behiflich und ermöglicht ein sicheres besteigen der Boote. |
© Mike Beedell – Adventure Canada |
Spaziergänge/Wanderungen
Bei den Anlandungen erkunden Sie gemeinsam mit Ihrem Expeditions-Team die polare Region zu Fuß. Es bleibt genügend Zeit zum Fotografieren, die bezaubernde polare Umgebung zu bewundern und den erfahrenen Guides bei den Erläuterungen zu lauschen. Die Einteilung der Gruppen erfolgt nach unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. |
© Polaris Tours |
"Polar-Plunge"
Abhängig von den Wetterbedingungen wird versucht, einen „Polar-Plunge“ anzubieten: Wagen Sie einen Sprung in die kalten Gewässer, den Sie nicht so schnell vergessen werden. Die Badekleidung darf also nicht fehlen in Ihrem Koffer! |
© Polaris Tours |
Kajakfahren
Das Kajakfahren in der Arktis ist eine beliebte Erkundungstour geworden. Paddeln in unberührte Gewässer in der Nähe von Meereslebewesen und entlang der Küsten wird selbst den erfahrensten Abenteurer überwältigen und bietet unvergessliche Momente in polarer Region. Kajakfahren ist abhängig von den Wetter- und Eisverhältnissen; Ihr Kajak-Guide versucht, mit Ihnen mindestens zweimal eine Tour zu unternehmen. In der Regel dauert eine Ausfahrt etwa 1-2 Stunden. Fitness Level: mäßiges Fitnessniveau, Kajakkenntnisse erforderlich. |
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Zwei Ãœbernachtungen in einem Flughafenhotel.